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Lebenslauf




Am 3.Mai 1986 kam ich im Krankenhaus an der Weser zur Welt.

Mit drei Jahren besuchte ich den Kindergarten in H.O. Aufgeteilt in 4 Gruppen (Die Rote, die Grüne, die Gelbe und die Blaue). In der Blauen Gruppe lerne ich schon die eigene Gruppe gegen gemeine Kinder aus der Roten Gruppe zu verteidigen.

Schon dort überlebte ich die ersten Stunts zu denen der Sturz vom Kletterbaum gehörte und lerne, dass Weinbergschnecken partout nicht in gebastelten Nestern in Baumkronen wohnen wollten!

Mit 6 kam dann die Einschulung. Der "My first SONY"-Wecker aus der Zuckertüte lebt erstaunlicher Weise immernoch. 4 Jahre Grundschule, in denen meine Mitschüler und ich u.a. lernten, uns bei Hitzefrei nicht über Klatschen und Gejohle unsere Freude zum Ausdruck zu bringen, sondern, da unsere Lehrerin an Migräne lit, die Arme angewinkelt, hoch und runter zu wedeln, gingen schnell dahin. Der zweite und bis jetzt letzte Krankehausaufenthalt folgte: Beim "Mädchen-fangen" trugen mich zwei Jungs (deren Namen ich hier lieber nicht nenne) an Armen und Beinen. Derjenige, der meine Arme hielt, ließ plötzlich los und ich knallte mit dem Hinterkopf volle Kanne auf den Asphalt des Schulhofes. Diagnose: Leichte Gehirnerschütterung- Eine Woche NUR liegen, nicht aufstehen! (Etwas Schlimmeres hätte es für mich lebensfrohes Kind nicht geben können...)

Zwei lustige OS-Jahre folgten, in denen wir unserem Englischlehrer keine Stunde ließen, in der wir ihm nicht einen Streich gespielt haben:
-Pult vor die Tür geschoben (Während er vor der Tür uns bat ihn doch bitte hinein zu lassen, aßen wir drinnen genüsslich unsere Pausenbrote)
-Furzkissen (zum 10ten Mal in der Mickey Maus)
-Gummikotze unter nem Zettel auf dem Pult versteckt
-Jedes Mal, wenn er etwas an die Tafel schrieb, sind wir mit den Tischen alle ein paar Zentimeter nach vorn gerückt, bis wir alle vor seinem Pult gequetscht waren. (Was denn der Quatsch wieder solle...)
-und und und...

Nach einer Empfehlung für "Mehrheitlich Gymnasium, einige Stimmen für Realschule", entschloß ich mich, da die Stimmen für Realschule aus einer Stimme und zwar der Stimme meines Werk-Lehrers bestand, aufs AEG zu gehen. Er mochte mich nicht besonders, da ich damals nach dem Gong der 6sten Stunde die Späne wegfegen sollte, ich mich aber verdünnisierte, als er sich kurz umdrehte.

Die Jahre auf dem AEG sind unvergesslich...
In der 7ten Klasse wurde ich durch 4 Mädels aus meiner neuen Klasse jeden Tag aufs Neue geärgert, was mein Selbstbewusstsein verdoppelte. Und nebenbei: Keine der 4 ist dieses Jahr noch auf dem AEG, zwei gingen schon in der 8ten aufs HWG, kurz darauf folgte die dritte, die andere blieb sitzen. ]:-)
Ach ja : Und ne Klassenfahrt nach Juist haben wir auch noch gemacht, auf der jeder einmal selbst mit nem Flugzeug fliegen durfte (Ja, klar, der Pilot saß deneben).

9te und 10te waren auch nicht langweilig: Es bildeten sich 4 Freundeskreise in der Klasse, die aus zwei Jungen- ("Die Gang"&"Die vonner Pampa") und zwei Mädchengruppen ("Die Tussies"&"Die lieben netten normalen Mädchen") bestand. Zu welcher ich gehörte ist ja klar. ;-)
Jedenfalls herrschte zwischen diesen Gruppen der dritte Weltkrieg und selbst unsere Lehrer, die versuchten uns durch pädagogische Erziehungsmaßnahmen, wie die tolle Idee einen Stuhlkreis zu bilden und uns so zu heilen, wurden dann selbst zu Opfern.
Herr Reith unser Klassenlehrer wurde duch seine Sprüche und deren Betonung als schwul abgestempelt ("Wenn ICH eure Mutter wär!!","Ich hab für euch mal die >GIRL!< mitgebracht!"...), Frau Friedrich unsere Geschichtlehrerin als lesbisch, weil sie kurze Haare hatte. In der 10ten gab es am Ende eine Klassenfahrt nach London, nach der sich unsere Klasse besser verstand, als alle anderen Klassen am AEG zusammen. (Kein Witz!)

Mein Praktikum in der 11ten Klasse absolvierte ich in Hameln bei der "Werbeagentur Polkehn" und verstärkte meinen Entschluss später Richtung Medien- und Produktdesign zu gehen. Denn trotz Kaffe kochen und Geschirrspühler aus- und einräumen, waren doch einige sehr interessante Momente dabei, in denen ich einen kleinen Einblick in das Berufsleben u.a. eines Mediengestalters, Art Directors und Creative Director bekam.

In der Oberstufe lernte ich nach und nach den gesamten Jahrgang kennen und spätestens auf der Jahrgangsfahrt nach Blavant in Dänemark kannte ich alle gut und einige sich auch besser... O;-) Mit dem Kunst LK ging es, dank unserer lieben Frau Hofmann, auf zahlreiche Ausstellungen. U.a. nach: München (4 Tage übers WE, wobei dort die Pinakoteken und das Lehmbachhaus durch das Nachtleben in den Cocktailbars und das "Pacha" und "P1" ein wenig in den Hintergrund rückten mussten.),Bremen (Gehard Marks Haus), Essen (Cezanneausstellung, 4 Stunden anstellen). Mit dem Geschichtskurs ging es nach Berlin, Mit dem Deutsch LK nach Rom (Studienfahrt).

Auf all diesen Fahrten und natürlich auch im Unterricht entstanden viele Insider, über die man immer wieder gerne lacht. Auch die Lehrer trugen ne Menge dazu bei!

Anschließend flog ich für ein halbes Jahr mit Lena nach Australien (siehe "Australien" und "Australia Diary").

Jetzt bin ich in Bielefeld und studiere Lehramt (2-Fach-Bachelor).

Bis jetzt ist es ganz cool, schaun 'mer mal. :-)

So far.